Der nächste Ausflug zum Schmause ausländischer Küchen führte uns diesmal nicht in eine Gaststätte, sondern zum Innenausstatter aus dem Norden des Kontinents: zu Ikea. Zugegeben, nicht gerade die exotischste Idee, aber zu unserem Erstaunen fand sich in Berlin bei unserer Recherche kein anderer Anbieter schwedischer Gaumenfreuden. Durch Terminnot zusätzlich unter Druck gesetzt düsten wir also in der Mittagspause zum Südkreuz, um uns Köttbullar [ɕœtbɵlːar] einzuverleiben. Diese wurden uns auf Wunsch in üppiger Stückzahl mit recht brauchbaren Pommes Frites auf den Teller geschaufelt. Als zweites schwedische Mahl entschieden wir uns für ein Laxfilet mit Gemüse und Kartoffel-Lauch-Brocoli-Talern. Als Nachtisch wählten wir in der recht großen Auswahl schwedischer Kuchen einen Apfel- sowie einen Schokoladenkuchen.
Auf ein landestypisches Getränk verzichteten wir diesmal – außer selbstgebranntem Schnaps und einer Zuckerlimonade fällt mir da spontan auch nichts ein. Das Essen selbst gestaltete sich so wie die Wahl des Etablissements schon nahelegt: ein bisschen langweilig. Die Köttbullar waren eben Hackfleischbällchen, der Lax schmeckte wie tiefgefrorener Lachs eben schmeckt und das Gemüse wirkte wie aus der Mikrowelle. Einzig die Lauch-Taler waren immerhin einigermaßen interessant und auch der Nachtisch war durchaus lecker – obschon sich die Schokotorte als etwas mächtig präsentierte. Wir hoffen auf größere Essenswunder bei der nächsten Etappe.
Ikea Restaurant
Sachsendamm 47
Preis für drei Personen: 24,- EUR
Service
Auswahl
Qualität
Restaurant
Preis/Leistung
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