Hatten wir geglaubt, dass uns der Ausflug zu polnischen Gaumenfreuden schon weit aus der Innenstadt geführt hatte, sollten wir diesmal noch ein bisschen weiter radeln müssen. Bis nach Mahlsdorf, dem – zusammen mit Kaulsdorf und Biesdorf – größten zusammenhängenden Gebiet mit Ein- und Zweifamilienhäusern, sollte uns der Ausflug diesmal führen. Ungarn stand auf dem Programm und der Gasthof Zum Ziehbrunnen versprach “erlesene Gästekultur in ungarischem Ambiente, ungarischer Musik, ungarischen Köchen und ungarischen Spezialitäten von der Puszta bis zum Balaton!”
Nach rund 50-minütiger und auch sehr schöner Radtour erreichten wir den Puszta-Tempel. In uriger Atmosphäre, geprägt von Mengen getrocknetem Knoblauch und Paprikas, empfingen uns sofort Violinenklänge der K.u.K-Dynastie. Der Blick in die Speisekarte überforderte uns dann zunächst einmal. Außer Gulasch und Paprika hatten wir vorher nicht viel mit ungarischer Küche assoziiert, doch die Karte war voller Gerichte, die alle sehr wohlschmeckend tönten. Letztlich entschieden wir uns für ein Bier der Marke Gold Fassl, Gulasch und Knoblauchwurst als Vorspeise sowie ein Husarenspies und das Teufelsschnitzel. Leider konnte uns keine der Speisen so wirklich überzeugen und auch preislich befanden wir uns hier eher am negativen Ende der Skala. Die Schnäpse, die wir uns als Stärkung für den langen Weg zurück in die Zivilisation gönnten, waren dann immerhin noch ein netter Abschluss.
Hotel Zum Ziehbrunnen
Hultschiner Damm 236
http://www.zumziehbrunnen.de/
Preis für drei Personen: 88 EUR
Service
Auswahl
Qualität
Restaurant
Preis/Leistung
[osm_map lat=”44.832″ long=”22.455″ zoom=”2″ width=”600″ height=”450″ marker=”47.568,18.764″ marker_name=”wpttemp-green.png” type=”CycleMap”]