Jetzt also doch wieder ein Land aus Osteuropa und dann auch noch geographisch und geschichtlich so nah am letzten dran wie Mazedonien. Aber in der Mensa gabs nichts Vernünftiges, die Sonne lachte und die Homepage von Macedonia lockte mit Tischen im Freien. Nach den letzten Reisen war unsere Vorfreude gedämpft (insbesondere meine, Oleg kann nichts aus der Ruhe bringen, so scheint es). Obwohl es uns verlockte bestellten wir auf der netten Terrasse kein Bier zum Essen, was auch daran lag, dass es kein landestypisches Gebräu gab und hinterher auch noch gearbeitet werden musste.
Die Speisekarte sieht auf den ersten Blick aus wie die eines typischen Italieners: Antipasti, Pasta und Pizza. Die Feinheiten zeigen sich dann auf der Fleischkarte: die “klassischen” Balkan-Gerichte wie Cevapcici und Pola-Pola (siehe Kroatien) sind natürlich vertreten aber wir entschieden uns für die Lamm-Pfanne mit Schafskäse und Tavtsche Gravtsche, dem Klassiker der Mazedonischen Küche. Beides wurde in Pfannen serviert, was so lecker aussah, dass das Tavtsche Gravtsche seinen Weg direkt in unser Titelbild gefunden hat. Im Grunde ist es ein riesiges Hacksteak auf Bohnen. Sehr lecker. Der Lamm-Braten war mit Paprika, Pilzen und eben Schafskäse zubereitet und schmeckte auch sehr gut. Optisch reichte es leider nur zum Artikel-Bild…
Dieser Ausflug hat sich gelohnt. Wir haben sehr gut und nicht zu teuer gegessen und können uns so auch wieder auf weitere Balkan Abenteuer freuen. Als nächstes geht’s aber wirklich erstmal zum Albaner.
Immerhin wissen wir jetzt, dass die Tourismuswerbung Mazedoniens nicht nur Unwahrheiten erzählt.
Macedonia
Hans-Sachs-Str. 4f
http://www.restaurant-macedonia.com/
Preis für 2 Personen: 29,- Euro
Service
Auswahl
Qualität
Restaurant
Preis/Leistung
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