Nach sechs langen Wochen Pause, in denen Bas und ich die Welt außerhalb der Kochtöpfe, Woks und Grills bereist haben, geht unsere kulinarische Erdumrundung endlich weiter. Als erstes stand hier der schon lang anvisierte Palästinenser Azzam mit seinem berühmten Hommus auf dem Programm, den sogar die Zeit schon mit einem Artikel adelte.
Doch beim letzten Mal fanden wir uns noch vor geschlossenen Türen wieder und konnten nur ein Schild, das auf Renovierungsarbeiten hinwies, besichtigen. Vom Erfolg eben jener Umbauarbeiten konnten wir uns dann diesmal überzeugen und fanden einen geräumigen, noch etwas steril wirkenden, dafür aber sehr sauberen Imbiss vor wie er recht typisch für Neukölln oder Kreuzberg ist. Die Speisekarte überforderte uns in ihrer Auswahl mal wieder – zumal es leider keinen “Azzam-Teller” oder ähnliches gab, der uns alle Spezialitäten des Hauses auf einmal zusammengefasst hätte. Auch die Befragung des Angestellten brachte uns nicht weiter: “Das ist alles gut!” Also gut, Hummus – oder Hommus, wie es hier auf der Karte stand – sollte es auf jeden Fall sein. Und natürlich das berüchtigte Foul. Dazu noch ein Grillteller, der zwei Spieße beinhaltete – und weil wir ja einerseits verfressen und andererseits schon so lange nicht mehr gemeinsam speisten gab es auch noch eine vierte Speise: Musabbaha, eine Art Hummus mit ganzen Kichererbsen. Als wir die sechs Teller – zwei Salate gab es auch noch – dann vor uns stehen sahen, kamen dann doch Zweifel, ob es nicht ein bisschen viel war, aber wir machten uns gierig ans Werk.
Mit üppig Fladenbrot, den traditionellen Tee vorweg, konnten uns alle Speisen überzeugen und machten auch den ersten Eindruck, dass insbesondere Foul und Musabbaha zu ähnlich sein könnten schnell zunichte. Ob es sich beim dem Hommus nun tatsächlich um das beste der Stadt handelt, kann man bestimmt wunderbar als Diskussionsgrundlage nehmen, aber uns werden sich sicherlich noch einige Vergleichsmöglichkeit in der Zukunft bieten. Ganz geleert haben wir die Teller dann nicht, aber viel übrig geblieben ist auch nicht und so verließen wir das Azzam mit gut gefüllten Bäuchen.
Azzam
Sonnenallee 54
Preis für 2 Personen: 20,50 Euro
Service
Auswahl
Qualität
Restaurant
Preis/Leistung
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