Essen im Sababa ist nichts für Kichererbsenhasser. Oder Sesamallergiker. Denn alles dreht sich hier um Hummus. Es gibt Hummus mit Pinienkernen und Hummus pur, Massabach (genau wie beim Palästinenser mit viel Hummus) und den Jerusalem Mix mit Fleischstücken auf Hummus. End of the Road steht auf der Speisekarte für Rinderhack mit Zimt. Auf Hummus.
Als Fan des Kichererbsenbreis habe ich mich von Anfang an wohl gefühlt in dem kleinen Laden in der Kastanienallee. Den haben wir eher durch Zufall gefunden. Eigentlich standen auf unserer Liste mehrere Restaurants und Cafés, die jeweils in oder neben Gemeindehäusern oder Synagogen im alten Westen liegen. Doch auf unseren Erkundungstouren fanden wir sie alle verschlossen hinter der leider obligatorischen Polizeiabsperrung. Ganz anders präsentiert sich einem da das helle und offene Sababa, mit mehr Sitzgelegenheiten vor der Tür als in dem kleinen Laden. An der Grenze zwischen Imbiss und Restaurant wurden wir sehr freundlich bedient und über die Gepflogenheiten der israelischen Küche aufgeklärt. Die Kellnerin war erst vor wenigen Wochen aus Tel Aviv nach Deutschland gekommen und freute sich über jede Frage die wir stellten. Das Sababa dient traditionell als Anlaufstelle für Neu-Berliner aus Israel und es erfreut sich großer Beliebtheit.
Im Endeffekt aßen wir auch Gerichte ohne Hummus, die trotzdem oder genau deswegen sehr lecker waren. Besonders der Granatapfelsalat und das persische Omelette stachen hervor. Der Bulgursalat schmeckte “normal”. Den krönenden Abschluss des leckeren Abends setze der Nachtisch. Es gab Vanilleeis einem schwierig zu definierenden aber sehr wohlschmeckendem Topping.
Sababa – Mama’s Kitchen
Kastanienallee 50
http://www.facebook.com/Sababa.Mamas.Kitchen
Preis für 6 Personen: 101,- Euro
Originalität
Service
Auswahl
Qualität
Restaurant
Preis/Leistung
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