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Cevapcici reloaded

#12 Albanien

Posted by on 24. Mai 2012

“Eine Besonderheit der albanischen Küche ist die Vielfalt der Zutaten” heißt es bei Wikipedia, “top empehlung leckeres essen super location, top bedienung einfach nur 5 sterne!!!!” schreibt jemand bei qype. Nachdem unsere Stimmung durch den guten Mazedonier wieder optimistischer angehaucht war, blickten wir dem Besuch bei Sofra Shqiptare mit entsprechend großen Hoffnungen entgegen. Gesteigert wurde die Vorfreude durch die Feststellung, dass das zu erkletternde Dach, auf dem wir schon den Abend unserer ersten Etappe hatten ausklingen lassen, in Laufweite lag.Zur Einstimmung begann der Abend – an dem uns diesmal wieder Kaspar und Karsten zum Essen begleiten sollten – mit einem Aperitif in der Voima-Bar in Schöneberg. Durch die guten, aber teuren Drinks dieses finnisch inspirierten Spirituosentempels gestärkt, machten wir uns auf den Weg quer durch Mitte zum Gesundbrunnen. Von dort aus hatten wir den Albaner unserer Wahl schnell gefunden und mussten die erste Enttäuschung des Abends hinnehmen: die wenigen Plätze im Freien waren alle belegt. So mussten wir uns trotz der hohen Temperaturen in den erstaunlich geräumigen und sehr liebevoll bemalten Innenraum bewegen.

Noch während Bas uns mit heimischen Gerstenkaltschalen versorgte, stand auch schon der Wirt an unserem Tisch, musste aber offensichtlich zunächst eine gewisse Scheu ablegen, bevor er uns nach unserem Begehren befragte. Auf unser hungriges Anliegen hin, offerierte er uns das mehr als überschaubare Speisenangebot, das aus  Börek – mit Käse oder Fleisch – und Ćevapčići – fünf oder zehn Stück – bestand. Wir entschieden uns, die Bandbreite des Ladens auszukosten und orderten alle Gerichte, wobei wir uns glücklicherweise für insgesamt 20 Ćevapčići – oder Qebabqiqi, wie die Speisekarte des anderen albanischen Restaurants, der Cantina Orange es schreibt – entschieden.

Die Böreks – Wikipedia spricht bei der Albanischen Küche von Byrek – waren schnell gebracht und schnell verspeist, allerdings alles andere als besonders exquisit. Insbesondere der mit Fleisch gefüllte, war sehr trocken. Auf die Ćevapčići mussten wir etwas länger warten, bekamen sie dann aber gut gebraten, mit etwas Salat, mittelscharfer Sauce und hellen Brötchen serviert. Sowohl am Geschmack als auch an der Sättigung gab es – insbesondere für den Preis – nichts auszusetzen, ein bisschen desillusioniert waren wir hingegen schon. Bas’ Versuch herauszufinden, ob gegebenenfalls mittags mehr los sei – spricht die Wikipedia dem Mittagsmahl in der Albanischen Kultur doch eine exponierte Stellung zu – scheiterte schließlich an der mangelnden Konversationsfähigkeit des Wirts – sei sie nun sprachlich oder charakterlich motiviert.

Immerhin den Weg aufs Dach fanden wir hernach noch mit ein paar Bieren in der Hand und ließen den lauen Frühsommerabend gut gelaunt ausklingen.

Sofra Shqiptare
Pankstraße 61
Preis für vier Personen: 21,- EUR

Originalität
Service
Auswahl
Qualität
Restaurant
Preis/Leistung

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